Körpertherapie arbeitet mit sanften Mobilisierungstechniken, um angestaute Spannungen, Blockaden und Energiezysten im Körpergewebe und den Faszien zu lösen und damit auch eine Befreiung der in den Gewebezellen gespeicherten emotionalen Informationen zu ermöglichen. Mit begleitenden Gesprächen bezieht Körpertherapie neben der geweblichen Lösung auch den psychischen Prozess mit ein, wodurch es zu einer Lösung von alten Glaubensmustern und tiefen emotionalen Veränderungen kommen kann.
Die in unseren Körperzellen gespeicherten Informationen von körperlichen und emotionalen traumatischen Erfahrungen können sich in unserem Körpergewebe und den Faszien in Form von Spannungen, Blockaden oder Energiezysten festsetzen. Das kann nicht nur einen ungünstigen Einfluss auf unser Bewegungssystem haben, sondern auch die Funktion unserer inneren Organe und den gesamten Stoffwechsel in unserem Körpergewebe beeinträchtigen.
Aber genau hier, im Körpergewebe, findet eine phantastisch organisierte Produktion von Hormonen, Neurotransmittern und Immunabwehrzellen statt. Spannungen im Körpergewebe können deshalb nicht nur unsere Bewegungsmöglichkeiten einschränken, sondern auch den Stoffwechsel und unsere Psycho-, Neuro- und immunologischen Prozesse tief beeinflussen, und somit vielfältige akute und chronische, aber auch sehr subtile Beschwerden verursachen, wie z.B.:
Die körpertherapeutischen Behandlungen folgen einem individuellen Ablauf und finden nach Bedarf und Anliegen statt. Sie können einmalig oder mehrmalig und in individuellen Abständen stattfinden.
"Den Staub des Alltags von der Seele waschen"
frei nach Pablo Picasso
Die Posturale Integration PI (Posture=Haltung) ist eine spezielle Form der Körpertherapie, welche sich aus dem Rolfing, einer tiefen Bindegewebsmasse nach Ida Rolf, entwickelt hat, und zu den körperlichen auch psychische Prozesse mit einbindet.
Die tiefe manuelle Arbeit dient der Lösung von Verklebungen der Faszien- und Gewebeschichten, mit dem Ziel, eine Zentrierung und mehr Bewegungsspielraum zu ermöglichen, sowie die Wahrnehmungsfähigkeit für körperliche und emotionale Prozesse zu erhöhen.
Die Arbeit folgt mit einer Serie von 10 (-15) aufeinander aufgebauten Sitzungen einem strukturierten Ablauf. In den einzelnen Sitzungen wird der "Körperpanzer" von äußeren zu tieferen Schichten hin zunächst in 7 Schritten (s. unten) aufgelöst, wobei die letzen 3 Sitzungen dann einer Neuorientierung und -ausrichtung der vorbereiteten Körperstruktur hin zu einer ausbalancierten und zentrierten Haltung dienen:
"vom Scheitel bis zur Sohle"
altes Sprichwort